Tiefere Wahrheiten

Die Rückschlüsse unserer Erfahrungen und Erinnerungen der Vergangenheit projizieren unsere Erwartungen in die Zukunft. Und so bildet sich ein bestimmtes Selbst- und Weltverständnis heraus. Selbst wenn man in einem 'erleuchteten' Umfeld aufgewachsen ist, kann das Leben so manche Herausforderungen bereithalten. Denn aus Erfahrungen sind für jeden Menschen auch Herausforderungen angelegt.
Wenn das Umfeld eher unerleuchtet war, sind die Herausforderungen von Beginn an sehr sichtbar und direkt.
All das fand ich heraus, als ich mich mit einer ganzheitlichen Analyse zur Überprüfung des Selbst-Bildes auseinandersetzte.

Aus den frühen Erfahrungen und Erinnerungen bilden sich bestimmte Gewohnheiten, (Über-)Lebensstrategien,  Überzeugungen und Bewertungsmuster. Wird dies im späteren Leben nicht auf Wahrheit überprüft - bedient man diese Muster im späteren Leben (unbewusst?) weiter. Es schenkt eine scheinbare Sicherheit.

 

Das Dumme dabei ist, tauchen dann später unlösbare Probleme in Beziehungen, im Beruf und allen möglichen Lebensthemen auf und man re-agiert und bewertet es wie immer, darf man sich nicht wundern, dass das Ergebnis auch so ist - wie immer (siehe Grafik).

 

Ganzheitliche Zusammenhänge

Spätestens wenn man im Alltagsbewusstsein feststellt, dass man irgendwie im Leben nicht weiterkommt und womöglich in immer ähnlichen Situationen feststeckt, lohnt es sich, das gedachte Selbst-Bild zu hinterfragen. Ansonsten kann es leicht sein, dass man in diesem wiederholenden Kreisen auf der Suche nach Lösungen in einem Fass ohne Boden an Lösungsideen steckenbleibt, ohne echte Lösungen. 
Der erste wichtige Schritt des Loslassens ist, wahrzunehmen, was gerade an Emotionen und Gedankenmustern vorhanden ist. Und das ist meistens eine Herausforderung. 
Aber das Unangenehme einfach nur schnell loswerden zu wollen, birgt meistens die Tendenz in sich, das was gerade da ist (also meist das Unangenehme), nicht ganz wahrzunehmen. Ich nenne es Abwehrmuster, gegen das, was ist. Das führt dazu, in diesem suchenden Kreisen immer gleicher Bewertungsmuster steckenzubleiben. Das 'Unangenehme' können alle möglichen Emotionen und Gedankenmuster sein: nicht dazuzugehören, Wut, Trauer, Schuld, Scham, Unruhe,  Widersprüche, Gegensätze, Unsicherheit, Ungewissheit, Machtlosigkeit, Versagen, Unwissenheit ...

Die Abwehrmuster wahrzunehmen ist bereits der erste Schritt des Loslassens, um sich bewusster zu werden, wer und wie man wirklich ist. So kann sich das Selbst-Bild fast 'automatisch' verschieben in Richtung ganzheitlich. Deshalb spreche ich hier von ganzheitlichem Bewusstsein und Zusammenhänge.

Die Klarheit und Verkörperung des Selbst-Bildes
ist immerhin die Basis für all unsere Bewertungen, Entscheidungen,
Handlungen oder auch Nichthandlungen im Leben.

 

 

Ganzheitlicher Lösungshinweis
Werden Gefühle (unbewusst?) 'überlagert', unterdrückt oder verdrängt,

mit gewohnten Bewertungsmustern,

dann wird das Potenzial der Lebenskraft
verhindert.