Erste Szene ... Lösungssuche und das Problem-Bewusstsein

Die zunehmende Informationsflut, viele Gegensätze und Widersprüchlichkeiten wirken auf unser Körper-Geist-System ein und kann das Suchen nach Lösungen verstärken. Oder umgekehrt - man ignoriert es so lange wie möglich. Ob es um Alltagsthemen, um berufliche, gesundheitliche oder auch hoch brisante gesellschaftliche Themen oder psycho-spirituellen Lebensthemen geht. Ich kam immer wieder an den Punkt: 'das ist es auch nicht', nachdem ich aufgrund einiger Erfahrungen der Sache auf den Grund gehen wollte. Ich wusste genau, es gibt einen einzigen wichtigen Hebel für eine Lösung und fragte mich immer wieder:

Wo ist der Hebel?

Wo ist der Hebel für wirkliche Lösungen?

Bewertung

In der Rückschau kann ich nur sagen - ich erhielt häufiger Lösungen für Probleme, die ich eigentlich gar nicht hatte. Oder ich erhielt Lösungen, die sich später als noch größeres Problem herausstellten. Und es blieb zurück, Ungewissheit und Unsicherheit und bewertete es als Problem, das weg musste. Und genau das wurde zu einem Problem!

Wenn Sie das interessiert, nehme ich Sie gern ein Stück weit mit, auf eine Reise zum echten Lösungspotenzial der Mitte, denn es ist immer da.  Das einzige, was vielleicht fehlt - ist die Bewusstheit für ganzheitliche Zusammenhänge. (Die Mitte hat gar nichts damit zu tun, was üblicherweise als Mitte in der Politik verstanden wird).


 Innovativere Lösungen sind nicht das Gegenteil von Problemen.

Sondern entspringen einer tieferen und feineren Bewusstseins-Qualität, der Mitte.


Gefangen im Problem-Bewusstsein?

Grafik 1
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Aus ganzheitlicher Sicht geschieht aus der Mitte, der Essenz unseres Wesens, eine Lösung nach der anderen.
Besteht allerdings Unklarheit über ganzheitliche Zusammenhänge, dann wird im Alltagsbewusstsein das, was ist, oft mit dem Etikett einer Bewertung 'Problem' versehen. Entweder will man Unangenehmes loswerden oder man hält an Gewohntem und scheinbar Sicherem fest. Nach dem Motto, "besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach". Nun bin ich natürlich nicht blind und kann all die Dinge sehen, die aus meiner Sicht sehr verbesserungswürdig sind. Die Frage war und ist nur - wie?

Dass es so nicht funktioniert(e), zeigten mir diverse Erfahrungen. Die Grafik soll dies an dem Beispiel 'Ungewissheit/Unsicherheit' zeigen. Innerhalb des Polaritätsspiels hier in der äußeren und sichtbaren Welt ist der Gegenpol zu dem Gefühl Unsicherheit, die Suche nach Sicherheit. Denn 'Unsicherheit' wird eher automatisch als 'Problem' registriert und man sucht den Gegenpol dazu. Sicherheit ist ein gesundes Grundbedürfnis von uns Menschen. Neben dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit, Kompetenz, Selbstbestimmung und Autonomie u.a.

 

Bedürfnisse und die Suche nach Lösungen

Möchte man echte Lösungen - ohne sich in unfruchtbaren Wiederholungskreisläufen wiederzu-finden, dann ist die Position der Mitte die Ausgangslage für Entscheidungen. Ansonsten kann es leicht sein, dass jede (unbewusste?) 'Suche nach...' die Tendenz antreiben kann, sich genau von den Lösungen wegzubewegen, die den eigentlichen Bedürfnissen entspricht.

Es gibt heute zu allen möglichen Themenfeldern ein Überangebot an Meinungen, Ideen und Hilfsangeboten, die der Bedürfnisbefriedigung des Menschen dienen sollen.

Beispiele für 'die Suche nach ...' können sein: die Suche nach Erfolg, nach Innovationen, nach den 'richtigen' Nahrungsmitteln, nach Orientierung, nach Verbesserung des Selbstwertes, die Suche nach dem richtigen Beruf, die Suche nach einer Lösung für laufend wiederholende Konflikte oder Kriege, die Suche nach besseren Beziehungen oder auch, die Suche nach Erleuchtung usw.

 

All das sind natürlich berechtigte Wünsche und Bedürfnisse und in keinster Weise falsch!


Was ist aber - wenn die Ausgangslage
für die Suche nach einer Lösung

unklar ist?


Das ist in etwa so, wenn man das Ziel verfolgt, von Hamburg nach München umzuziehen und dann alles entsprechend plant und handelt: Start Hamburg - Ziel München.  Aber in Wirklichkeit ist die Startposition Rom. Kann das funktionieren?

D.h., bezogen auf eine Lösungssuche hat man klar ein Ziel vor Augen, aber die Ausgangslage ist unklar. Und vielleicht wird man über viele Umwege das Ziel erreichen. Und vielleicht ist die Geschichte damit noch nicht zu Ende. Am Ziel angekommen, stellt man möglicherweise fest, dass es gar nicht das ist, was man wirklich will.