Einfach formuliert ist alles, was geschieht, der höhere Wille oder Wahrheit. Beim Wort 'Gott' bin ich etwas zurückhaltend, weil es oft mit (unbewussten) Vorstellungen und Assoziationen verknüpft sein kann, die an der Wahrheit vorbeischrammen. Zumindest durfte ich das bei mir herausfinden, obwohl ich vorher an Spiritualität wenig interessiert war. Unbewusstheit schützt nicht vor Konsequenzen. Es ist ein sehr machtvolles Feld und ich möchte hier nur meine Erfahrungen und meine Erkenntnisse dazu teilen.
Der Göttliche Wille im Umgang mit unangenehmen Situationen:
Alle Situationen, Erfahrungen und Erlebnisse, die in unserem Leben auftauchen, liegen aus höchster Sicht nicht in unserer Hand. Aber - was ein Stück weit in unserer Hand liegt ist, wie
man damit umgeht. Wie man darauf re-agiert. Das 'wie' kann dafür entscheidend sein, wie oft sich bestimmte unangenehme Situationen in unserem Leben in ähnlicher Weise wiederholen. Es
geht also mehr darum, vertiefendes Verständnis für die Spielregeln des Lebens herauszufinden.
Um mit den Dingen des Lebens im höchsten und besten Sinne umzugehen.
Und das möchte ich hier ein wenig vertiefen, anhand einer ganzheitlichen Auswertung nach 64 keys bzw. dem Human-Design-System.
In dieser Auswertung ist das Willenszentrum und das Handlungs- und Ausdruckszentrum nicht definiert und festgelegt (weiße Felder). D.h. in diesen Fällen kann der Mensch eigentlich alles tun - es ist nicht festgelegt (Willenszentrum). Und beim offenen Handlungs- und Ausdruckszentrum ist man sehr vielfältig in seinen Handlungen und im Ausdruck. Was auch bedeutet, dass man insbesondere in der Entwicklungsphase viel länger braucht, als jemand der ein festgelegtes (farbiges) Zentrum als Potenzial hat.
In welcher Form und inwieweit man die offenen Zentren lebt, hängt entscheidend vom Gleichgewicht mit dem gesamten angelegten Potenzial ab.
Beim offenen Willenszentrum will man heute dies und morgen das. So ist es vorgesehen. Wenn man das nicht weiß, fühlt man sich womöglich unfähig, sich durchzusetzen.Daraus besteht die Tendenz, sich 'zu sehr' vor den Karren anderer spannen zu lassen, die z.B. das Willenszentrum definiert haben. Es besteht die Tendenz 'zu viel' an Verantwortung und Handeln zu übernehmen, was im Widerspruch zum angelegten Potenzial ist. Oder, wenn man bereits viele negative Erfahrungen in diesem Feld gemacht hat, sich 'zu wenig' einzubringen. Es fehlt das Maß.
Und genau darin besteht die Kunst, dies herauszufinden - im Einklang mit dem angelegten Potenzial, wie hier in der Auswertung nach 64keys.
Nun kann man zu Recht diese Konzepte anzweifeln - und das sollte man auch tun. Ich konnte für mich herausfinden, dass mir die Informationen, die ich hier erhielt, nicht ganz fremd waren, schon bevor ich die Konzepte kannte. Was mir aber fehlte und wichtiger wurde, waren die Gesamtzusammenhänge. Ansonsten kann es leicht sein, dass man bestimmte Aspekte des Potenzials nicht integriert hat, weil es vielleicht in der Kindheit nicht sein durfte und diese Muster unbewusst mitgenommen hat. Aus meiner Erfahrung spürt man - ob die Informationen aus dem Konzept stimmen und das ist für mich entscheidend.
Wenn man sich beraten lässt und Hilfe holt, kann die oder der Berater aus seinen/ihren Erfahrungen und dem angelegten Potenzial schöpfen und entsprechend beraten. Und idealerweise ist die oder der Berater/in klar im eigenen angelegten Potenzial. Dabei besteht immer Tendenz, dass das Selbst- und Weltbild des Beratenden vorherrscht, mit seinem individuell angelegtem Potenzial. Ich durfte mehrfach die Erfahrung machen, dass alles, was mir in Ausbildungen und Beratungen an Themen gespiegelt wurde, immer etwas dran war. Aber vorher durfte ich mich durch diverse Missverständnisse durcharbeiten, die die Beratungsgespräche in mir ausgelöst hatten und einiges lief unbewusst ab. Und um die Missverständnisse aufzuklären, halfen mir u.a. die Konzepte 'Das Human Design System', 64keys und 'Die 64 Genschlüssel' mit 'Der Goldene Pfad'. Ansonsten hätte ich mich wohl nie so intensiv mit den Themen beschäftigt ;-)
Es ist gut - sich Hilfe zu holen und es unerlässlich, die Verantwortung für alles, was man für die eigenen Wahrheit hält, voll und ganz zu übernehmen, um nicht 'zu kurz gedachten' Konzepten auf den Leim zu gehen. Der eigenen und der anderen.
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